Portable Monitor 2022: Sieben Bildschirme für unterwegs im Vergleich | STERN.de

2022-09-16 21:13:13 By : Mr. Peter Du

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Wer viel reist, kommt um einen Laptop nur schwer herum. Allerdings ist die Arbeit an den schlanken Displays auf Dauer nervig. Ein zweiter Bildschirm hilft, den Workflow zu optimieren und effizienter zu arbeiten. Noch vor wenigen Jahren war es aber noch unmöglich  oder zumindest sehr umständlich, einen Bildschirm auf Reisen mitzunehmen. Die waren dafür nämlich viel zu klobig. Im Jahr 2022 gehört dieses Problem zum Glück der Vergangenheit an. Portable Monitore sind kleiner, leichter und schmaler als jemals zuvor und auch die Auswahl hat sich deutlich vergrößert.

Meistens sind sie gar so flach, dass sie problemlos mit in die Laptop-Tasche passen. Schön: Kabelsalat brauchen Sie nicht fürchten, weil tragbare Monitore per USB mit dem Laptop verbunden werden und darüber sowohl Bildsignale als auch Strom beziehen. Und auch klobige Standfüße sind kein Grund zur Sorge. Aktuelle Modelle bieten Klappvorrichtungen als Standfuß. Grund genug zu schauen, was der Markt zu bieten hat. Schön: Die meisten portablen Monitore lassen sich dank USB-C-Verbindung mit Kamera, Tablet oder Smartphone verbinden. Praktisch, wenn Sie ein etwas größeres Display brauchen und Filmen oder Fotografieren wollen.

Per USB-C verbindet sich der ASUS ZenScreen MB16AC mit dem Laptop. Mehr Kabel sind nicht nötig. Mit einem Gewicht von 780 Gramm ist der Monitor außerdem relativ leicht. Seine Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel bei einer Bildschirmdiagonale von 15,6 Zoll. Schön: Beim Panel setzt Asus auf IPS. Die Bauweise bietet die besten Blickwinkel. Das Design des Laptops lehnt Asus an seine Zenbooks an. Wer einen solchen Laptop hat, findet in dem ZenScreen MB16AC einen exzellent passenden Monitor, dessen Bildwiederholrate bei 60 Hertz liegt.

Ebenfalls 15,6 Zoll groß bei 1920 x 1080 Pixeln Auflösung ist der Lenovo L15 . Dafür ist der portable Monitor geringfügig günstiger als sein Asus-Konkurrent. Ansonsten einen sich die Monitore im Großen und Ganzeb. Auch das Lenovo L15 geht mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz ins Rennen und eignet sich damit weniger für Games. Per USB-C verbinden Sie den Monitor mit dem Laptop. Allerdings ist der L15 mit 860 Gramm etwas schwerer. Beim Panel setzt Lenovo ebenfalls auf IPS.

Der ThinkVision M14t ist mit 14 Zoll etwas kleiner als die anderen portablen Monitore im Vergleich. Dafür ist das Modell etwas teuer. Hauptunterschied neben der Größe ist eine zweite USB-C-Buchse. Ansonsten bietet der Bildschirm eine Bildwiederholrate von 60 Hertz bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Mit einem Gewicht von nur 698 Gramm ist er vergleichsweise leicht. Natürlich setzt Lenovo auch beim M14t auf ein IPS-Panel. Schön: Im Vergleich zu seinem Vorgänger (ThinkVision M14) verfügt der M14t über ein Touch-Display.

Gamer bevorzugen eine möglichst hohe Bildwiederholrate. Die bietet dieser Arzopa-Monitor mit 144 Hertz. Seine Bildschirmdiagonale erstreckt sich über 15,6 Zoll bei Full-HD-Auflösung. Als Verbindungsmöglichkeiten bietet er neben Mini-HDMI auch zwei USB-C-Buchsen. Wird der Monitor per HDMI mit Konsole oder Computer verbunden, benötigt er Strom über die USB-C-Buchsen. Achtung: Nicht jede Konsole kann die Bildwiederholrate des Arzopa wirklich ausreizen. Bei der Xbox Series X kommen beispielsweise nur 60 Hertz durch. Das liegt aber an der Konsole und nicht am Monitor. Am PC und Playstation 5 kommen gibt es keine Probleme, wie Retro Games Corp berichtet.

Wenn Sie Fotos oder Videos an dem tragbaren Bildschirm bearbeiten wollen, hilft eine höhere Auflösung und Farbtreue enorm. Beides bietet der Eviciv 2K . Laut Hersteller deckt er den Adobe-RGB-Farbraum zu 100 Prozent ab. Seine Auflösung beträgt 2560 x 1440 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 17,3 Zoll. Per Mini-HDMI oder USB-C verbinden Sie den Monitor mit Ihrem Laptop, seine Bildwiederholrate liegt allerdings nur bei 60 Hertz. Allerdings wiegt der Monitor laut Hersteller satte 2,31 Kilogramm. Entweder ist die Angabe fehlerhaft oder der Monitor ein echtes Schwergewicht. 

Wenn Sie auf ein kleineres Markenprodukt setzen wollen, ist der Dell 14 C1422H die bessere Wahl für Sie. Per USB-C verbindet sich auch dieser portable Monitor mit dem Laptop. Neben der Schnittstelle befindet sich ein Regler für die Helligkeit und eine Taste, mit der Sie den Blaulichtfilter einschalten. Die Bildwiederholrate des Monitors beträgt dabei 60 Hertz, seine Auflösung liegt bei 1920 x 1080 Pixeln. Mit 590 Gramm ist der Dell 14 C1422H ein echtes Leichtgewicht und nur wenige Gramm schwerer als der Lenovo M14t in diesem Vergleich. Das liegt aber auch an seiner Größe: Gerade einmal 14 Zoll misst der Monitor in der Diagonalen. 

Reicht ein portabler Monitor allein nicht aus, gibt es auch sogenannten Notebookflügel. Per Halterung am Laptop-Bildschirm befestigen Sie die Flügel an ebenjenem. Auf linker und rechter Seite befindet sich dann jeweils ein Bildschirm. Das funktioniert aber nicht mit jedem Laptop. Am MacBook Air mit M1-Chip von Apple lässt sich beispielsweise ohne Zusatzsoftware nur ein Bildschirm anschließen. Prüfen Sie deshalb vorher, ob die Notebookwings zu Ihrem Laptop passen. Wichtig ist auch, dass auf beiden Seiten des Laptops Verbindungsmöglichkeiten vorhanden sind. Ist alles überprüft, spricht nichts gegen diese 15-Zoll-Notebookwings . Beide Monitore lösen in Full HD (1920 x 1080 Pixel) auf und bieten eine Bildwiederholrate von 60 Hertz. Mit 1,4 Kilogramm sind sie aber nicht leicht.

Hinweis: Der Artikel wurde erstmals im August 2022 veröffentlicht.

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