Die Freibadsaison im Bärenkellerbad, Familienbad und Fribbe Freibad endet in Augsburg am 11. September, das Freibad in Lechhausen hat bereits seit 1. September geschlossen. Zum Abschluss finden am Wochenende 17. und 18. September die beliebten Hundebadetage unter dem Motto „Bello‘s Batschlach“ im Familienbad statt. Ab Montag, 12. September, beginnt die Augsburger Hallenbadsaison.

„In diesem Herbst können wir alle unsere Hallenbäder in Augsburg wieder zu weitestgehend regulären Zeiten öffnen. Ich wünsche allen Badegästen einen guten Start in die neue Schwimmsaison“, sagt Sportreferent Jürgen Enninger. Das Hallenbad Göggingen musste im vergangenen Jahr aufgrund des zusätzlichen Personalbedarfs im Gesundheitsamt zur Bewältigung der Corona-Pandemie für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. Nun öffnet es, ebenso wie das Hallenbad Haunstetten und Spickelbad, wieder ab 12. September zu den gewohnten Zeiten. Das Alte Stadtbad startet am Freitag, 16. September in die Hallenbadsaison.

Wie die Stadt Augsburg mitteilt, soll das Entgeltsystem vereinfacht werden. Ab dieser Hallenbadsaison gibt es demnach keine Unterscheidung mehr zwischen den Tarifen in den Hallen- oder Freibädern. "Auch werden erstmals seit zehn Jahren die Eintrittspreise erhöht", kündigt die Stadt an. Zeitgleich erhalten Kinder bis zum sechsten Lebensjahr kostenfreien Eintritt. Die bisherige Familienkarte wird zur flexibleren Gruppenkarte ausgeweitet. Alle Informationen zu den aktuellen Eintrittspreisen und den Öffnungszeiten finden sich im Internet unter augsburg.de/hallenbaeder.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise folgt die Augsburger Stadtverwaltung der Empfehlung des Deutschen Städtetags zur Energieeinsparung und senkt die Wassertemperatur in den Hallenbädern von 29 beziehungsweise 27 Grad Celsius auf 25 Grad Celsius. Ausgenommen sind die Nichtschwimmerbecken“, erläutert Enninger. Die Maßnahme sei nach eingehender Prüfung durch die Fachdienststellen ohne Schaden der Bausubstanz möglich, wenn gleichermaßen auch die Lufttemperatur abgesenkt wird.

Die Sportverwaltung möchte des Weiteren dafür sensibilisieren, dass es aufgrund der Energieeinsparungen zu weiteren Einschränkungen im Bäderbereich kommen kann. „Als drittgrößte Stadt in Bayern haben wir eine klare Vorbildfunktion und sind besonders aufgefordert, Impulse zum Energiesparen zu setzen“, so Enninger. Er verweist dabei auf die Landeshauptstadt München, wo seit Anfang August bis auf weiteres alle zehn städtischen Saunen geschlossen haben. Für weitere Energieeinsparungen im bevorstehenden Herbst und Winter, hat die Augsburger Sportverwaltung daher beschlossen, dass zum Beispiel keine Warmbadetage in dieser Hallenbadsaison angeboten werden.

Auch die Sauna im Alten Stadtbad bleibt in dieser Saison geschlossen. „Es ist sehr bedauerlich, dass wir die Sauna unter den aktuellen Umständen nicht öffnen können. Jedoch spart diese Maßnahme beispielsweise rund 292.000 Kilowattstunden Strom in der Saison 2022/23. Das entspricht in etwa dem Jahres-Energieverbrauch von 83 zwei-Personen-Haushalten“, macht der Sportreferent deutlich. (pm)

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