AlpenGold Hotel Davos: Für Gourmets ebenso wie für Kinder

2022-03-18 03:34:51 By : Mr. Ice machine Snowkey

Ein goldenes Ei? Ein Ufo? Eine Bienenwabe? Die aufsehenerregende Optik des Hotels AlpenGold in Davos bietet schon Gesprächsstoff, noch ehe man es von innen gesehen hat. Eigentlich ist seine Form inspiriert von einem liegenden Tannenzapfen, ganz so, als wäre er gerade von einem der Bäume gefallen, welche das 2013 eröffnete Hotel umgeben.

Seit 2021 ist das Alpen Gold Davos das neunte Schweizer Hotel, dass zur Michel Reybier Hospitality gehört. General Manager blieb Mario Gubi; es ist bereits seine neunte Wintersaisons hier am Davosersee. Hier möchte er «ein Zuhause weg vom eigenen Zuhause» bieten.

Tatsächlich müsste man den Tannenzapfen eigentlich kaum noch verlassen, hat man sich einmal eingerichtet in einem der Zimmer oder einer der Suiten, die alle einen Balkon mit der typisch abgerundeten Form haben. Sie wurden mit Geschmack und Liebe zum Detail eingerichtet. Kunstwerke von Graubündner Künstlern und Glasvasen schmücken die Räume. Ebenfalls fallen die vielen verschiedenen speziellen Leuchten auf, etwa der «Wave Chandelier» in der Lobby vom Londoner Licht-Designer Moritz Waldemeyer.

Drei Restaurants gibt es hier; Fans der Michel Reybier Hospitality-Gruppe kennen einige Konzepte schon von anderen Häusern der Gruppe. Das La Muña, in dem vorzügliche japanisch-peruanische Küche serviert wird; dazu geniesst man die spektakuläre Aussicht vom obersten Stockwerk aus. Das Restaurant ist auch ein beliebtes Ziel für Nicht-Hotelgäste.

Im Sapori, in dessen Räumen auch reichhaltig gefrühstückt wird, isst man abends Pasta und Pizza aus dem Holzofen. In der Cheese Factory gibt es Käsespeisen wie Fondue oder Raclette – auch vegan. Und in der Nuts & Co. Lounge Bar bestellt man typische Speisen wie Clubsandwich oder Burger, hier serviert in einem Silserli-Bun.

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Im untersten Stockwerk lockt der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad sowie 14 Behandlungsräumen, in denen Massagen und Gesichtsbehandlungen in Zusammenarbeit mit der Schweizer Hautpflegemarke Nescens angeboten werden. Neben einem Innen- steht auch ein Aussenpool samt Gegenstromanlage und Bergpanorama zur Verfügung. Auch ein Fitnessraum ist 24 Stunden zugängig, zudem werden dort Kurse wie Yoga angeboten.

Natürlich verlässt man das Hotel dennoch; zum Skifahren, klar. Und auch wenn das Hotel abgeschieden scheint, ist man schnell in Davos. Das Hotelshuttle fährt die Gäste in regelmässigen Abständen zu den Skiliften. Für Kinder steht auch eine Übungspiste mit Zauberteppich bereit. Auch eine kleine Schlittelpiste gibt es. Als Familienausflug sehr gut geeignet ist ein Besuch auf der Schatzalp (hier hat Thomas Mann seinen Roman Zauberberg verfasst). An der Talstation der Schatzalp-Bahn kann man Schlitten mieten, diese mit dem Bähnchen herauf transportieren und dann auf sanft geschwungenen Wegen 2,8 km herunterschlitteln.

Im Hotel selbst lockt der «Mini Club Davos» auf 240 Quadratmetern. Im Gegensatz zu vielen anderen Hotels, in denen Kinder sich in fensterlosen, quietschbunt eingerichteten Räumen wiederfinden, findet man hier lichtdurchflutete Zimmer vor, eingerichtet mit Möbeln und Spielzeug in sanften Farben vom Konzept-Store «My little Room».

Hier kann man unter professioneller Betreuung basteln, Verstecken spielen, musizieren, kochen und vieles mehr. Dazu kommen immer wieder Projekte wie etwa ein Filmdreh; dieser wird dann im Kino des Hotels gezeigt, das gerade neben dem «Sixteenhundred Teens Club» liegt; dort kann der grössere Nachwuchs sich die Zeit mit Billard oder Spielkonsolen vertreiben.

Zum Hotel gehört auch ein Spielplatz für die Sommersaison; dieser wird noch erweitert werden. Auch sonst gibt es Pläne für das Alpengold Hotel: Einige der grosszügigen Kongressräume sollen einem grösseren Wellnessangebot weichen. Und ein Weg durch den Wald, ganz sicher Kinderwagen-tauglich, soll das Hotel mit einem Badeplatz am See verbinden.

Zimmer im AlpenGold Davos sind ab 350 Franken(Sommer) und 450 Franken (Winter) pro Nacht zu haben.

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