Infrarotkabine Test & Vergleich 2022 auf N-TV » Die besten Produkte auf N-TV.de

2022-03-18 03:38:15 By : Mr. YALIGHT Tomsen

Nach einem kalten Herbsttag oder einem ausgiebigen Winterspaziergang sehnen wir uns oft ganz besonders nach Wärme. Wie praktisch wäre es in solchen Momenten, wenn Sie sich einfach in Ihre persönliche Infrarotkabine im heimischen Schlaf- oder Badezimmer zurückziehen könnten? Dabei ist die durch Infrarotstrahlen erzeugte Wärme nicht nur angenehm, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus.

Lesen Sie jetzt weiter, um zu erfahren, wie genau Infrarotkabinen funktionieren, von welchen Marken Sie die Kabinen kaufen können und welchen offiziellen Tests die Wärmekammern bereits unterzogen wurden.

Wer nach einer Infrarotkabine für das eigene Zuhause sucht, muss wissen, worauf er bei seiner Kaufentscheidung achten sollte. Daher möchten wir Ihnen in 2022 auf n-tv.de hilfreiche Informationen zur Funktionsweise und Verwendung der Wärmekabinen liefern.

Außerdem stellen wir Ihnen die beliebtesten Hersteller der Kabinen sowie die einzelnen Modell-Kategorien vor und erklären Ihnen, welche Kriterien Sie unbedingt checken sollten, bevor Sie eine Infrarotkabine kaufen.

In einer Infrarotkabine sollten Sie keine Bekleidung, beziehungsweise so wenig Bekleidung wie möglich tragen. Auf diese Weise können mehr Infrarotstrahlen auf Ihre Haut treffen und Sie somit schneller und gleichmäßiger erwärmen. Legen Sie vor der Anwendung der Infrarotkabine unbedingt auch sämtliche metallischen Gegenstände, wie Uhren, Ketten, Ringe und Piercings ab, da sich diese unter den Infrarotstrahlen stark erhitzen und Verbrennungen verursachen können. Um die Holzbänke keinem Schweiß, abgestorbenen Hautzellen oder Bakterien auszusetzen, empfiehlt es sich, auf einem trockenen Handtuch oder einem speziellen Sitzkissen Platz zu nehmen.

Als Infrarotstrahlung bezeichnet man unsichtbare elektromagnetische Wellen, die Wellenlängen zwischen 780 Nanometer und einem Millimeter zurücklegen. Infolge stetiger Bewegungen von Molekülen und Einzelatomen in dem Strahlung erzeugenden Gerät entsteht Wärme.

Diese Wärmeenergie wird auf andere Gegenstände oder eben Menschen übertragen, wenn die Infrarotstrahlung auf einen Widerstand stößt. Über unsere knapp unter der Haut liegenden Adern wird diese Wärme wiederum schnell im Körper verteilt. Infrarotwärme wird auch daher von vielen als besonders wohlig und angenehm empfunden.

Das Besondere an dieser Form der Wärmeabgabe ist, dass nicht etwa die Luft durch den Infrarotstrahler erhitzt, sondern die Wärmeenergie direkt an die Körper im Raum weitergegeben wird. Tatsächlich ist der Einfluss auf die Raumluft zwar vorhanden, aber sehr gering.

Anders als in einer Sauna, muss in einer Infrarotkabine also nicht zunächst die gesamte im Raum befindliche Luft erhitzt werden, um einen Effekt zu erzielen. Zudem fallen die Aufwärmzeiten deutlich geringer aus, was sich ebenfalls positiv auf den Stromverbrauch auswirkt.

Infrarotkabinen spenden also besonders schnelle, direkte und angenehme Wärme. Aber wie gesund ist eine Infrarotkabine überhaupt?

Neben klassischen rechteckigen Kabinen werden auch Eck-Infrarotkabinen angeboten.

Zunächst einmal lässt sich darin wunderbar entspannen und für einige Minuten kann der Alltag einfach ausgeblendet werden. Diese kurze Auszeit kann bereits das psychische Wohlbefinden enorm steigern und in stressigen Zeiten einen klaren Kopf verschaffen.

Zudem beeinflusst die Wärme verspannte Muskeln und strapazierte Gelenke positiv, sowohl ganz generell als auch unmittelbar nach einer anspruchsvollen Trainingseinheit. In diesem Zusammenhang lässt sich Muskelkater in einer Infrarotkabine sehr gut bekämpfen oder diesem vorbeugen.

Des Weiteren werden Stoffwechselprozesse und die Blutzirkulation angekurbelt, was sich wiederum positiv auf die Regenerationsfähigkeit der Haut, den Fettabbau und das Immunsystem auswirkt.

Rheumatiker und Menschen, die unter Arthrose leiden, profitieren ebenfalls von der regelmäßigen Nutzung einer Infrarotkabine. Im eigenen Badezimmer oder Garten aufgestellt, können Sie mit einer Infrarot-Wärmekabine also durchaus etwas Gutes für Ihre Gesundheit tun.

Infrarotkabinen lassen sich zum einen anhand ihrer Form unterscheiden. Da gibt es kleine und große rechteckige sowie meist geräumige Eckkabinen und solche, die eine Kombination aus Dusche und Infrarotkabine darstellen. Zum anderen ist die Art der verbauten Strahler entscheidend.

Auf n-tv.de stellen wir Ihnen nachfolgend die verschiedenen Varianten vor, sodass Sie garantiert die für Sie beste Infrarotkabine auswählen können.

Die Strahler sind das Herzstück der Infrarotkabine, denn in ihnen wird die angenehme Strahlung erzeugt, die unsere Haut aufwärmt. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Strahler-Arten, die wir Ihnen anschließend kurz zusammenfassen. Tatsächlich sind oft mehrere Strahler in Kombination miteinander verbaut.

Strahler können außerdem anhand der Art der Infrarotstrahlung unterschieden werden, die sie abgeben. So erwärmen Infrarot A und B-Strahlen vor allem den Körper, jedoch kaum die Raumluft. Infrarot C-Strahlung hingegen erwärmt auch diese, unter anderem aufgrund einer deutlich größeren Wellenlänge.

Die mittelwelligen Infrarot B-Strahlen werden in den meisten Wärmekabinen zu Hause verwendet, so auch von Dewello und Artsauna, wohingegen die Infrarot A-Strahlen eher medizinischen Infrarotkabinen vorbehalten sind. Da diese besonders hell strahlen, werden B- und C-Strahler für Infrarotkabinen auch als Dunkelstrahler bezeichnet.

Anders als herkömmliche Infrarotkabinen, die mit Liegen ausgestattet und ausschließlich zum Entspannen konzipiert sind, können Sie in Infrarotkabinen mit Dusch-Funktion sowohl duschen als auch die Wärme eines Infrarotstrahlers genießen.

Einige Modelle muten tatsächlich wie klassische Eckduschen mit einem entsprechenden Paneel an einer der hinteren Wände an. Zudem werden Paneele mit integriertem Sitz angeboten, die Sie auch nachträglich in eine bestehende Dusche integrieren können.

Bevor Sie eine Infrarotkabine für Ihren Garten oder aber Ihr Badezimmer wählen, sollten Sie folgende Kriterien genauer in Augenschein nehmen:

Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist der Aufbau und die Größe der Infrarotkabine. Dabei gibt es einerseits sehr kleine Kabinen, in der nur eine oder zwei sehr schmale Personen auf schmalen Sitzen Platz finden, andererseits aber auch XXL-Infrarotkabinen, die mit ausladenden Liegen ausgestattet sind.

Da Infrarotkabinen groß ausfallen können, sollten Sie den vorhandenen Platz vorher genau ausmessen.

Die kleineren Modelle sind etwa 90 Zentimeter breit und tief. Dabei gibt es sogar Kabinen, die mit einer Höhe von nur 140 Zentimetern und einer Grundfläche von circa 60 Quadratzentimetern ausschließlich zum Sitzen geeignet sind.

Eine ähnlich gute Wahl, wenn Sie Platz und Geld sparen müssen, sind klappbare Infrarotkabinen, die kleinen Zelten ähneln und in denen man Platz nimmt, sodass nur noch der Kopf herausschaut. Nach der Benutzung lassen sich die portablen Infrarotstrahler und das faltbare Zelt separat verstauen, sodass Sie keinen festen Platz in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung für die Infrarotkabine bestimmen müssen.

Besonders große Kabinen fallen bis zu 190 Zentimeter lang und hoch und etwa 140 Zentimeter tief aus, sodass zwei Personen mühelos gemeinsam die Wärme genießen können. Hier ist eine ausreichende Planung im Vorfeld unbedingt nötig.

Schließlich haben die wenigsten eine so große freie Fläche in ihrem Schlaf- oder Badezimmer zur Verfügung. Alternativ kann eine solch massive Infrarotkabine jedoch auch für draußen genutzt werden.

Eck-Kabinen können entweder für eine Person ausgelegt sein, wie zum Beispiel die Aalborg-Kabine von ArtSauna oder aber, dank größerer Grundmaße, für zwei Personen ideal erscheinen, wie etwa die 190 Zentimeter lange Esbjerg-Kabine des gleichen Anbieters.

Einige Hersteller von Infrarotkabinen, darunter Armstark, bieten sogar Modelle für eine Nutzung durch bis zu sieben Personen gleichzeitig an. Auch hier gilt: Der spätere Standplatz will vor dem Kauf bereits gut überlegt sein.

Der Aufbau der Kabinen zu Hause ist oftmals unkompliziert. In der Regel sind die meisten Teile bereits vormontiert und müssen lediglich mithilfe von Klickverbindern oder geringem handwerklichen Einsatz zusammengesetzt werden.

Mit einer Infrarotkabine können Sie eine intensive und angenehme Wärmestrahlung genießen, ohne sich der Sonne oder schädlicher UV-Strahlung aussetzen zu müssen.

Neben dem Design der Infrarotkabine sind auch deren Leistungswerte ausschlaggebend. Schließlich entscheidet die Wattzahl mit darüber, wie schnell die Kabine erhitzt werden kann und wie intensiv sie letztlich wärmt. Für eine kleine Kabine sind 1.500 Watt meist ausreichend. Größere Infrarotkabinen sollten eher 2.000 bis 2.500 Watt aufweisen.

XXL-Modelle für mehr als zwei Personen und mit einem Kabinenvolumen von drei Quadratmetern oder mehr können hingegen 3.000 Watt mitbringen.

Auch das Zubehör zur Infrarotkabine sollten Sie bei Ihrer Auswahl nicht außer Acht lassen. So ist etwa eine zusätzliche Frischluftzufuhr meist vorhanden und auch sinnvoll – vor allem, wenn Sie gerne etwas länger entspannen möchten. Eine angenehme Beleuchtung durch zusätzliche LEDs macht vor allem bei einer Infrarotkabine mit Dunkelstrahlern Sinn, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Unterstützt wird diese durch entspannende Klänge aus einem eingebauten Musiksystem. Je nach Ihrer persönlichen Vorliebe können Sie sich hier für ein einfaches Radio oder eine MP3-fähige Anlage entscheiden.

Für die entspannte Atmosphäre sorgt auch ein Ionisator, der Reinheit und einen angenehmen Duft in der Kabine schafft. Welche Vor- und Nachteile ein solcher Ionisator mit sich bringt, erfahren Sie in folgender Übersicht

Des Weiteren können Sie Infrarotkabinen mit Handtuchhaltern, zusätzlichen Ablagefächern, Fußbänken, flexiblen Lehnen oder Soleverneblern ausstatten, um Ihre persönliche kleine Wellness-Oase weiter zu optimieren.

Neben bekannten deutschen Herstellern von Infrarotkabinen, wie beispielsweise Armstark, werben unter anderem folgende Anbieter mit einer großen Auswahl unterschiedlicher Wärmekabinen:

Sie möchten noch mehr über Infrarotkabinen erfahren? Zum Abschluss unserer Kaufberatung beantworten wir Ihnen auf n-tv.de gerne einige häufig auftretende Fragen zu den beliebten Sauna-Alternativen.

Die Strahlung der Infrarotkabine erwärmt nicht die Luft, sondern direkt Ihre Haut.

Generell sind Infrarotkabinen nicht gesundheitsschädigend. Im Gegenteil: Vor allem bei Erkältungssymptomen, Verspannungen und Unwohlsein kann die Wärme einen positiven Beitrag zur Genesung leisten.

Dennoch gibt es immer wieder Stimmen, die eine krebserregende Wirkung der Strahlung vermuten. Bislang belegen allerdings keine Studien, dass Infrarotstrahlungen einen krebserregenden oder hautschädigenden Effekt haben.

Anders als im Solarium oder beim Sonnenbaden im Freien erreicht in der Infrarotkabine keine UV-Strahlung die Haut, die nachweislich Hauterkrankungen und deren vorzeitige Alterung fördert.

Achtung: Lediglich Infrarot A-Strahlungen können die Haut bei falscher oder zu langer Anwendung reizen. Daher werden Infrarotkabinen dieser Art üblicherweise nur im medizinischen Bereich und unter Aufsicht durch Ärzte oder Therapeuten eingesetzt.

Bei einer Erkältung kann ein kurzer Aufenthalt in der Infrarotkabine angenehm und lindernd wirken. Jedoch sollten Sie bei Fieber keinesfalls eine Infrarot-Sitzung starten. Die zusätzliche Hitze kann zu Kreislaufbeschwerden führen.

Bislang liegt weder von Öko-Test noch von Stiftung Warentest ein Test von Infrarot-Sauna-Modellen vor. Daher können wir Ihnen auf n-tv.de an dieser Stelle leider keinen offiziellen Testsieger unter den Infrarotkabinen vorstellen.