Nationalpark Hunsrück-Hochwald - alles, was Du wissen musst - St. Wendeler Land Nachrichten

2022-09-23 21:40:51 By : Ms. Ella Zeng

Du verspürst eine unbändige Lust auf Natur, sehnst Dich nach Entschleunigung, brennst darauf, einzigartige Natur- und Kulturschätze zu entdecken? Dann ist der rund 10.000 Hektar umfassende Naturpark Hunsrück-Hochwald, im Frühjahr 2015 gemeinsam gegründet von den Ländern Saarland und Rheinland-Pfalz, Dein ideales Reiseziel. Dieser „Hotspot der biologischen Vielfalt“ wartet auf mit einem Artenreichtum, der seinesgleichen sucht. Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt sowohl für die Tier- als auch die Pflanzenwelt.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt im Westen Deutschlands und umfasst die westlichen Höhenlagen des Hunsrücks. 986 Hektar des insgesamt 10.120 Hektar umfassenden Nationalparks Hunsrück-Hochwald gehören zum Saarland, der mit 9.134 Hektar weitaus größere Teil der unter besonderem Schutz stehenden Fläche entfällt auf das Gebiet des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Den Erbeskopf im Naturpark Hunsrück-Hochwald, mit 816 Metern höchster Berg in Rheinland-Pfalz, liegt eineinhalb Autostunden von Wiesbaden entfernt. Von Kaiserslautern aus erreichst Du den Erbeskopf nach rund einstündiger Fahrt. Gleiches gilt für Saarbrücken, die Hauptstadt des Saarlandes.

Die ausgezeichnete ÖPNV-Anbindung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald an den Landkreis Birkenfeld stellen neue Buslinien sicher. In Anschluss an die bequeme Anreise per Bahn verkehren Busse im stündlichen Takt, bringen Dich nicht nur sicher und komfortabel ins Schutzgebiet, sondern steuern auch die zahlreichen Partnerbetriebe des Nationalparks an.

Auch die mit dem Elektro-Auto anreisenden Gäste wurde gedacht. Bahnhöfe, das Nationalpark-Tor Erbeskopf und der Keltenpark verfügen über eine ausreichende Zahl an Ladesäulen. Während Du den Bus zur Weiterfahrt nutzt, füllt sich der Akku Deines E- oder Hybrid-Fahrzeuges. So bleibst Du stets mobil und flexibel. Ob mit oder ohne eigenes Auto: Die gute Infrastruktur im Umfeld des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ermöglicht Dir eine stressfreie An- und Abreise.

Eine ehemals als ausgesprochen strukturschwach geltende Region erfindet sich neu, strebt nach bundesweiter Bekanntheit, tut dabei alles, um ihren Besucherinnen und Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie irgend möglich zu gestalten.

Das Hunsrückhaus in Hilscheid ist das neue Nationalpark-Tor Erbeskopf. Angesichts der erweiterten Funktion des Hauses erfährt auch dessen Außenanlage eine umfassende Neugestaltung. Hier warten Erlebnisgelände, Kinderspielplatz und Sinneserfahrungsweg auf die Besucher der Nationalparkregion. Das Nationalpark-Tor ist täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

In der Gemeinde Nonnweiler entsteht das Besucherzentrum am saarländischen Tor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die Rekonstruktion eines keltischen Dorfes lockt dort bereits seit dem Jahr 2016 die Gäste in den Keltenpark Otzenhausen. Die Eröffnung des geplanten Besucherzentrums ist für Ende 2023 geplant. Neben vielfältigen Informationen zur Geschichte des Nationalparks wartet es dann auf mit Seminarräumen und einer Gastronomie.

Ebenfalls in Planung ist das Nationalpark-Tor Wildenburg bei Kampfeld im Landkreis Birkenfeld, gilt die dortige bizarre Felsenlandschaft rund um die Reste der mittelalterlichen Burg doch als einer der zahlreichen Höhepunkte des Nationalparks. Ein Wildfreigehege ermöglicht es den Besuchern, Tiere hautnah zu erleben.

Allein von 2015 bis 2018 hatte der Nationalpark Hunsrück-Hochwald Über 2.000 von Wanderführern und Rangern fachkundig begleitete Touren im Angebot. Mehr als 24.000 Besucher nahmen teil, Tendenz steigend. Die Ranger stellen dabei das artenreiche Ökosystem Wald als komplexen Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor, informieren über dessen aktuellen Zustand und erklären, welche Maßnahmen erforderlich sind, um dieses bedrohte System zu schützen und dauerhaft zu erhalten.

Die Verantwortlichen des Naturparks verstehen die Führungen als wichtigen Bestandteil ihrer Bildungsarbeit. Spezielle Angebote für Kitas und Schulklassen bringen den jüngsten Nationalparkbesuchern die ökologische Vielfalt nahe. Eine Tour zum Gipfel des Erbeskopfes eröffnet einen grandiosen Blick über die zerklüftete Felslandschaft, die barrierefreie Inseltour führt zu den Rodungsinseln im Waldgebiet, gilt den Pflanzen der Wiesen und Weiden, zum Beispiel der angesichts des Klimawandels vom Aussterben bedrohten Arnika. Das sind nur zwei Beispiele von vielen Angeboten, gerichtet an die unterschiedlichsten Zielgruppen. Allen gemein ist das Erleben der Natur in ihren vielfältigen Facetten.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald gilt als Paradies für Wanderer. Der sich über 410 Kilometer erstreckende Saar-Hunsrück-Steig verläuft quer durch den Park, führt von Perl an der Mosel über Idar-Oberstein bis nach Trier. Aufgeteilt in insgesamt 14 Etappen von jeweils rund 12 bis hin zu fast 30 Kilometern Länge, bietet der Saar-Hunsrück-Steig dem Wanderer ein unvergessliches Naturerlebnis. Die als „Traumschleifen“ bezeichneten Premium-Wanderwege stehen für besondere Wandererlebnisse. Sechs von ihnen verlaufen direkt im Naturpark-Hunsrück-Hochwald, nämlich Börfinker Ochsentour, Dollbergschleife, Gipfelrauschen, Hubertusrunde, Kirschweiler Festung und Trauntal-Höhenweg.

Jede Traumschleife für sich steht für einzigartige Naturerlebnisse. Die Börfinker Ochsentour bietet ideale Bedingungen für die Wild- und Vogelbeobachtung. Über einen Steg führt sie vorbei am Moor Ochsenbruch. Im Schatten uralter Buchen kannst Du in Ruhe verweilen, um Fischadler und Schwarzstorch zu beobachten. Der Besuch lohnt zu jeder Jahreszeit. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist jedoch die Hirschbrunft Ende September. Dann verzaubert das durchdringende Röhren der Hirsche die Besucher, verzaubert sie in eine mystische Atmosphäre. Die Dollbergschleife wartet gleich mit mehreren Superlativen auf: dem größten Eisenhüttenwerk des Hunsrücks, betrieben im 17. Jahrhundert, dem größten rheinland-pfälzischen Trinkwasserreservoire, der Talsperre Nonnweiler, und der größten Festungsanlage der Kelten in ganz Europa, dem Keltischen Ringwall Otzenhausen. Den herausragende Erlebniswert der Dollbergschleife würdigte auch das Deutsche Wanderinstitut mit einer sehr guten Bewertung.

Die Traumschleife beginnt am Hunsrückhaus und führt auf naturnahen Pfaden rund um den Erbeskopf. Von der Windklang-Skulptur aus weitet sich der Blick bis in die Eifel. Die Bäume am Wegesrand berichten vom ihrem Lebenskreis. Neben jungen Pflanze finden sich umgestürzte, von Moos bewachsene Baumriesen. Ein ganz besonderer Wald wartet fernab der Zivilisation darauf, von Dir entdeckt zu werden.

Hubertus, dem Schutzpatron der Jagd, verdankt die Traumschleife Hubertusrunde ihren Namen. Hast Du die steilen Anstiege an Schankelberg und Hascheid erst bewältig, darfst Du Dich auf die Belohnung freuen. Bis weit hinein ins Tal der Prims und zur Talsperre Nonnweiler reicht von dort aus der Blick, der die Mühen des Aufstiegs schnell vergessen macht. Der Weg zurück führt über schattige Pfade und ermöglicht einen Abstecher zum Keltischen Ringwall.

Die Traumschleife Kirschweiler Festung weist einige kurze, steile Anstiege auf, gilt aber dennoch als familienfreundliche Strecke. Auf der hoch aus dem Wald aufragenden Feldformation sind die Reste der keltischen Befestigungsanlage zu erkennen. Hast Du den höchsten Punkt erreicht, empfängt die ein geradezu atemberaubender Ausblick über den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Der Trauntal-Höhenweg erfreut sich bei Naturliebhabern ganz besonderer Beliebtheit. Zunächst führt er zum Wehlenstein, dann mitten durch den Naturpark und schließlich wieder hinauf zum Vorkastell der Kelten. Das Rauschen der Bäche und die Geräusche des Waldes veranstalten ein beruhigendes Konzert fernab vom Lärm der Zivilisation. Kein Wunder, dass sich um diesen mystischen Ort, der die Fantasie seiner Besucher seit Jahrhunderten inspiriert, viele Sagen ranken.

Ob Urlaub, Wochenend-Trip oder Tagesaufflug – der Naturpark Hunsrück-Hochwald ist immer eine Reise wert. An Unterkünften mangelt es nicht. Hotels locken mit besonderem Komfort, Ferienwohnungen und Pensionen überzeugen durch Gemütlichkeit, Campingplätze sind für die Naturliebhaber wie geschaffen. Wer noch näher an der Natur sein will, der bucht seine Übernachtung im Trekking-Camp, schläft unter dem Sternenhimmel, lässt sich früh morgens von Vögeln und aufgehender Sonne wecken. Insbesondere bei der Wanderung über den Saar-Hunsrück-Steig sind die Trekking-Camps ein idealer Übernachtungsort, ob allein oder als kleine Gruppe. Die Nationalpark Partnerbetriebe sehen sich im Kontext mit Regionalität und Nachhaltigkeit, bekennen sich zum Naturschutz und engagieren sich in regionalen Initiativen.

Du bist auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Übernachtungsort, liebst das Abenteuer, willst etwas Besonderes erleben. Wir stellen Dir einige Hotel-Alternativen vor, die Du so schnell nicht vergessen wirst. Das Camp mit dem vielsagenden Namen „Wolfsheulen“ nahe der Wildenburg bei Kempfeld ist, wie alle Trekking-Camps im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, vom 01. April bis zum 31. Oktober geöffnet und muss vorab online reserviert werden. „Wolfsheulen“ verfügt über zwei Plattformen mit Sitzgelegenheit. Jede Plattform bietet Platz für zwei kleine Zwei-Personen-Zelte oder ein größeres Zelt für vier Personen. Ein kleines Toilettenhäuschen ist vorhanden, auf eine örtliche Versorgung mit Wasser und Verpflegung musst Du jedoch verzichten. Für eine besondere Geräuschkulisse sorgt die Nähe zum Wildfreigehege Wildenburg.

Die Ortsgemeinde Bundenbach an der „Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße“ wartet nicht nur mit dem Besucherbergwerk Herrenberg und einem Fossilienmuseum auf. Dort besteht für Dich zudem die Möglichkeit, allein oder mit Partner im „Sleeperoo“ zu übernachten. Die komfortablen Würfel stehen separat und fallen auf durch ihr ungewöhnliches Design. Die Cubes verweilen nur für wenige Monate an einem Ort, wandern danach an einen anderen attraktiven Spot.

In der Nähe des Erbeskopfes liegt das Camp „Drachenlager“, ein weiteres von insgesamt drei Trekkings-Camps im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Auch hier finden sich zwei Plattformen für jeweils zwei kleine beziehungsweise ein größeres Zelt.

Drittes Camp im Bunde ist das „Keltenlager“ in der Nähe des Ringwalls bei Otzenhausen. Die Ausstattung entspricht jener der beiden anderen Camps. Noch wichtig zu wissen: Pro Camp ist nur eine Übernachtung erlaubt, das Feuer machen an allen Standorten verboten. Für die Müllentsorgung bist Du selbst verantwortlich.

Der Wanderer- und Biker-Pod Dachsbau in Elchweiler, ein gemütliches Holzhäuschen mit Stromanschluss und Elektroheizung, bietet maximal zwei Erwachsenen und einem Kind Platz. Toilette und Kochmöglichkeit sind vorhanden, eine Gartensauna und ein schöner Grillplatz laden zum Verweilen ein. Geöffnet ist diese ruhig am Ortsrand gelegene Unterkunft ganzjährig.

Eine rustikale Übernachtungsmöglichkeit bietet der Eingangsturm der Burganlage Grimburg nahe des gleichnamigen Ortes. Gruppen bis zu zwölf Personen finden im Dachgeschoss des Turmes Platz. Iso-Matte und Schlafsack solltest Du im Gepäck haben, Strom hingegen ist vorhanden. Toiletten und Duschen stehen im Sanitärgebäude bereit.

Eine Vielzahl von Wohnmobil- und Campingplätzen rundet das Übernachtungsangebot in der Region Hunsrück-Hochwald ab. Den Individualisten unter den Hunsrück-Touristen stehen also alle Möglichkeiten für einen entspannten Aufenthalt offen.

Ganz spezielle Urlaubsangebote halten die Gastgeber der Region in Form von attraktiven Paketen bereit. Ob entspanntes „Kumpels-Wochenende“ bei Sauna und Bier, verbindende „Vater-Sohn-Tour“, erholsames Wellness-Wochenende oder ausgelassene Kegeltour – die Gastgeber der Region Hunsrück-Taunus haben für jeden Geschmack das passende Angebot in ihrem weit gefächerten Portfolio.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist reich an Sehenswürdigkeiten. Wir haben die Top 10 für Dich zusammengestellt:

Die Überreste der einst gewaltigen Festungsanlage der Kelten, errichtet im 1. Jahrhundert v. Chr. auf einem Felsensporn bei Otzenhausen, gilt als größte prähistorische Festung in ganz Europa. Sie sollte als Bollwerk gegen die römischen Eroberer dienen, wurde jedoch um 50 v. Chr. kampflos aufgegeben.

Die Talsperre Nonnweiler mit ihrem Fassungsvermögen von 20 Millionen Kubikmetern und einer Wasseroberfläche von einem Quadratkilometer bei Vollstau teilen sich die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Die Talsperre ist nicht nur von enormer Bedeutung für die Trinkwasserversorgung, sondern genießt auch einen ausgezeichneten Ruf als Naherholungsgebiet.

Der „Züscher Hammer“, ein Industriedenkmal aus dem 17. Jahrhundert in der Gemeinde Hermeskeil, lockt mit einem rekonstruierten Hammerwerk, das die Besucher auch im Betrieb erleben können. Weitere Exponate zur Eisenverarbeitung ergänzen diese sehenswerte Ausstellung.

Der Erbeskopf ist mit seiner Höhe von 816 Metern ist die höchste Erhebung im Hunsrück und in Rheinland-Pfalz. Ein Besuch lohnt zu jeder Jahreszeit. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zu den Vulkanbergen der Eifel. Im Sommer gilt der Erbeskopf als Wanderparadies, im Winter als Anziehungspunkt für Ski- und Snowboardfahrer.

Idar-Oberstein wartet nicht nur mit der Felsenkirche, das in Fels gehauene Wahrzeichen der Stadt auf. Sehenswert ist auch das Outlet der Schmuckfabrik Gottlieb und Söhne. Du findest hier auf 500 Quadratmetern Verkaufs- und Ausstellungsfläche Mineralien und Edelsteine von mehr als 40 Produzenten.

Nur eine gute Autostunde Fahrt von Idar-Oberstein ist es bis zur Burg Stahleck in Bacharach am Rhein. Zerstört im Pfälzer Erbfolgekrieg und ab 1925 als Jugendherberge wiederaufgebaut, ist die Anlage weltberühmt für ihren einzigartigen Blick über das Rheintal. Die Stadt Bacharach zählt zu den schönsten Orten des UNESCO-Welterbes „Oberes Mittelrheintal“.

Die Stadt Koblenz, ebenfalls nicht weit entfernt vom Naturpark Hunsrück-Hochwald, ist stolz auf ihr Wahrzeichen, das „Deutsche Eck“ mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hier mündet die Mosel in den Rhein. Die Festung Ehrenbreitstein erlaubt einen fantastischen Blick über das Rheintal. Allein die Fahrt mit der Seilbahn lohnt einen Besuch der zweitgrößten noch erhaltenen Festung Europas.

Ein bedeutendes Mahnmal des 2. Weltkrieges ist das B-Werk in Besseringen bei Merzig. Der letzte vollständig erhaltene Teil der Bunkeranlagen des Westwalls umschließt 44 Räume auf drei Ebenen und beherbergt heute ein Museum zu Konstruktion und Geschichte des gigantischen Westwalls.

Die Stadt Boppard, gelegen an der größten Schleife des Rheins, ist Jahr für Jahr Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt. Weine aus Boppard sind bekannt für Ihre Spitzenqualität, belegt durch herausragende Prämierungen. Das römische Kastell in Boppard zeigt eine 55 Meter lange römische Mauer mit ihren Türmen im Originalzustand. Sie gilt als die am besten erhaltene römische Kastellmauer in Deutschland.

Vom Kloster Disibodenberg in Odernheim am Glan sind heute nur noch Ruinen übrig. Dennoch lohnt ein Besuch, war das Kloster doch ab dem Jahr 1112 Wirkungsstätte der Hildegard von Bingen, die dort zu einer der bedeutendsten Kirchengelehrten avancierte. Ihre natur- und heilkundlichen Schriften sind bis in unsere Zeit populär geblieben. Ein direkt am ehemaligen Kloster gelegenen Museum ist Leben und Werk der Heiligen gewidmet.

Die Wildkatze thront als Symboltier über dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Fühlt sich das überaus scheue Tier in einem naturbelassenen Areal wohl, dann sind auch Luchse und Wölfe nicht mehr weit. Einen ersten genetischen Hinweis auf einen Wolf hatte es im Mai 2021 gegeben. Wölfe und Luchse könnten den Naturpark bereits unbemerkt durchstreifen, mutmaßen Ökologen. Nach der erfolgreichen Auswilderung dreier Luchse im Pfälzerwald ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass diese Tierart auch im Naturpark Hunsrück-Hochwald wieder heimisch wird. Voraussetzung ist jedoch nicht nur die Erholung der Lebensräume, sondern auch die Akzeptanz durch den Menschen.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald mit seiner einzigartigen Flora und Fauna, der atemberaubenden Landschaft und seinen bedeutenden Zeugnissen der Vergangenheit ist eine Reise wert. Vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten und attraktive gastronomische Angebote verhelfen der aufstrebenden Region zu starker Magnetwirkung. Du interessierst dich für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, planst einen Besuch oder warst vielleicht sogar schon dort? Dann bist Du herzlich dazu eingeladen, diesen Beitrag auf Facebook zu teilen, damit möglichst viele Naturfreunde von der „Hotspot-Region für biologische Vielfalt“ erfahren und sich von Deiner Begeisterung anstecken lassen.

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